Bereits im vergangenen September entließ die Waldorfschule in Rendsburg ihren Geschäftsführer Dieter Eick wegen dessen Verbindungen in neonazistische Kreise . Er hatte u.a. dem “Deutschen Polizeihilfswerk” Räume der Schule zur Verfügung gestellt und war mehrfach durch rechte Äußerungen und politische Agitation aufgefallen. Gegen die Entlassung klagte Eick. Er führte an, nur ein offenes Ohr für Andersdenkende zu haben und deshalb habe er Neonazipropaganda an der Schule verteilt und “Krönungen” in der “Reichsbürgerszene” besucht. Dieses Engagement habe der Schule und ihren Schüler_innen keinen Schaden zugefügt. Der Richter am Kieler Arbeitsgericht folgte dieser offensichtlichen Schutzbehauptung zumindest insoweit, dass er auf einen Vergleich drängte. Am Ende bekam Eick vier Monatsgehälter Abfindung zugesprochen .
Über das “Deutsche Polizeihilfswerk” und die Machenschaften von Eick existiert auch ein Artikel auf psiram.com .
Den Fall thematisierten verschiedene überregionale Medien, so Der Spiegel und Vice .