Trotz des schwachen Wahlkampfes im gesamten Bundesland sitzen nach der Kommunalwahl am 26.5. drei Neonazis für drei verschiedene Wahlorganisationen in Schleswig-Holsteiner Rathäusern.
Herrmann Gutsche behält trotz sinkender Wähler_innenzahl seinen Sitz im Kieler Rathaus, er war mit der NPD-Tarnliste “Wahlalternative Kieler Bürger” (WAKB) angetreten. Kay Oelke, der erst kurz vor der Wahl aus der NPD ausgetreten war, erreichte mit seiner Splittergruppe “Rechtsstaatliche Liga” im Herzogtum-Lauenburg mit 1,6% der Stimmen das nötige Ergebnis für einen Ratssitz, ebenso wie Mark Proch, der in Neumünster für die NPD angetreten war.
Die Wahlbeteiligung war insgesamt niedrig.
Auswertung der Autonomen Antifa Koordination Kiel
Parteien und Wahllisten: Betrachtung vor der Wahl (quimera)