Anschläge mit Chemie, Feuer, Farbe und Benzin auf Unterkünfte von Geflüchteten

In den letzten Tagen gab es in Schleswig-Holstein vier bekannte Anschläge auf Unterkünfte von Geflüchteten.

In Flensburg wurde eine Chemikalie in die Duschräume einer Unterkunft eingeleitet, zwei Personen wurden verletzt . Die Polizei verschwieg den Vorfall zunächst.
In Henstedt-Ulzburg schossen Unbekannte aus einem Kleinbus mit Paintball-Waffen auf eine Unterkunft. Die Polizei mutmaßt über “übermütige Paintball-Gruppen” die sich zu später Stunde ausgerechnet eine Unterkunft für Geflüchtete ausgesucht hätten. Das scheinen sie allerdings selbst nicht zu glauben, denn der für politische Delikte zuständige Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
In Travemünde wurde Benzin auf dem Gelände einer im Bau befindlichen Unterkunft verschüttet .
Gestern wurde versucht in Rendsburg ein Haus anzuzünden , in dem u.a. Geflüchtete wohnen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Die Vorfälle reihen sich in eine ganze Serie von Übergriffen in den letzten Monaten ein.