Die Polizei hat im Zusammenhang mit dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Escheburg (wir berichteten ) einen Verdächtigen verhaftet. Der mutmaßliche Täter stammt aus der direkten Nachbarschaft und hat seine DNA an der Verschlusskappe des Brandsatzes und einem Streichholz hinterlassen. Strittig ist noch die Frage nach Mittäter_innen. Schließlich war der Verdächtige nach Medienberichten Teil einer Gruppe von rassistischen Anwohner_innen die massiv gegen die Unterkunft mobil gemacht haben. Direkt vor dem Brand soll er mit anderen den Bürgermeister bedrängt und danach mittags in der Wohnsiedlung das Haus angezündet haben. Außerdem war er Fraktionsmitglied in der “Escheburger Wählergemeinschaft”, der auch der Bürgermeister angehört. Trotzdem gehen die Behörden von der Einzeltäterhypothese aus, obwohl selbst die Polizei bemängelt, dass trotz einer Belohung von 10000 Euro keine brauchbaren Hinweise aus der Bevölkerung kamen.
Presseberichte: Spiegel Online , Lübecker Nachrichten 1 2 , Kieler Nachrichten 1 2 , SHZ 1 2 , NDR 1 2
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