Bei der Bundestagwahl am 22.09.2013 haben auch in Schleswig-Holstein verschiedene rechte Parteien und Kandidat_innen teilgenommen. Ein koordinierter Wahlkampf der NPD als angestammte Kraft im rechten Lager fand nicht statt, lediglich unorganisierte Initiativen einzelner Mitglieder sorgten lokal begrenzt für Plakatierungen oder Flugblattaktionen, teilweise auch sehr kurzfristig vor der Wahl. Insgesamt dürfte nur ein Bruchteil der für Schleswig-Holstein vorgesehenen Werbematerialien überhaupt verteilt worden sein, ein weiteres Indiz für die aktuelle Schwäche des NPD Landesverbands. Die NPD Deutschlandtour verpuffte im Norden weitgehend .
Aktiver war die “Alternative für Deutschland” (AfD), die mit fast flächendeckenden Plakatierungen und Kundgebungen Aufmerksamkeit auf sich zog.
Ein Trend der sich auch an der Wahlurne wiederspiegelte: die NPD verlor noch einmal 0,3% gegenüber der letzten Wahl und lag bei 0,7% im Land, die AfD bei 4,6%. Der Einzelbewerber Frank Schepke erreichte 0,3% der Erststimmen.
Die Antifa Pinneberg und die Autonome Antifa Koordination Kiel haben die Wahlergebnisse in Pinneberg, Kiel und Schleswig-Holstein detailierter dargestellt.